Wer Rohkost verträgt, für den gilt: Ein
Drittel unserer täglichen Nahrung soll naturbelassen bleiben.
Wenn nach der Mahlzeit Blähungen entstehen:
vertragen Sie wirklich Rohkost? Wenn Sie nicht sicher sind, ist es für Sie
vielleicht besser, wie die
Chinesen jedes Gemüse vor dem Essen kurz anzugaren. Ein Versuch ist es
allemal wert! Wenn das nichts hilft: Versuchen Sie, öfter kleinere Mahlzeiten zu sich nehmen. Bringt auch dies keine
Besserung, sollte man vor der Mahlzeit verdauungsfördernde
Pflanzenauszüge oder Medikamente einnehmen. Informieren Sie mich aber
bitte darüber, es könnte auch eine Krankheit (z.B.
Verdauungsinsuffizienz) dahinterstecken.
Rohkost
soll man vor einer gekochten Mahlzeit essen oder getrennt von einer
gekochten Mahlzeit.
Sich zum Essen wirklich Zeit nehmen. Gut und bedächtig kauen
- vorverdauen.
Ein Sprichwort sagt: einmal kauen auf jedem der 32 Zähne.
Was?
Basis der Ernährungspyramide (siehe
unten): Gemüse und Obst als "Basen bildender" Hauptanteil
unserer Nahrung. Gute Obst- und
Gemüseesser haben ein um 70% geringeres Herzrisiko als reine
Junkfood-Konsumenten.
1. Stufe der Ernährungspyramide: Täglich leichtverdauliches Eiweiß ("schwache
Säurebildner"), z.B. Milcheiweiß, Fisch, fettarmes Fleisch, Nüsse,
Hülsenfrüchte im
Wechsel
2. Stufe der Ernährungspyramide: Täglich etwas Vollkorn
("schwache Säurebildner"), z.B Vollkornbrot. Vollkornprodukte
enthalten u.a. pro Liter 80g Pflanzeneiweiß und Vitalstoffe
Spitze der Ernährungspyramide: Wenig oder kaum Feinmehle, Fabrikzucker
("deutlich Säure bildend"), nach Möglichkeit Fruchtzucker,
Sorbit oder Honig. Insgesamt sparsam sein mit Süßem
Bei Verstopfung kleine Gaben von Milchzucker, z.B.
Edelweißzucker. Erleichtert den Stuhlgang und verbessert die Darmflora.
Immer Jodsalz nehmen - es sei denn, Sie dürfen aus ärztlichen Gründen
Jodsalz nicht einnehmen. Oder besser: Meersalz benutzen.
Zwischen den
Mahlzeiten - nicht nur zu den Mahlzeiten - zusätzlich noch ca. zwei Liter
ungezuckerten Tee oder sauberes, chlor- und nitratfreies (nicht
gefiltertes) Wasser trinken.
Nach: "Low-Glycämic-Index"-Pyramide
von David S. Ludwig, MD, Dr. phil., Children´s Hospital, Boston Quelle:
Harvard Health Online. Weitere Infos zur LOGI-Methode (http://www.logi-methode.de/)
und und LOGI-Forum (http://forum.logi-methode.de/)
Artgerechte Haltung fängt beim artgemäßen
Futter an. Das bedeutet für uns:
Jeden Tag reichlich essen: Als
Hauptnahrungsmittel Gemüse und Früchte (neudeutsch "five a
day", 5mal am Tag) Auch Hülsenfrüchte und Nüsse, Fisch (Lachs, Hering, Makrele), fettarmes
Fleisch und fettarme Milchprodukte. Gesunde Öle statt Hartfett. Zum
Kochen, Braten und Backen Olivenöl. Für Salate Olivenöl, Rapsöl
und
Walnußöl
Jeden Tag etwas essen: Grobes, dunkles
Vollkornbrot, auch Spagetti, Pasta, Reis
Nur ab und zu essen: Süßigkeiten, Produkte
aus feingemahlenem Mehl, Kartoffeln
Täglich eine halbe Stunde rasches gehen
gehört unbedingt dazu.
Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie Fragen haben.